Mittwoch, 29. September 2010

Roadtrip Review: Tag 2 (699km)

Tag 2 unseres Trips ging viel früher los. Der Wecker hat um 6 geklingelt, aber wegen Regen und Wind waren wir schon vorher wach. Nach Packen und Cornflakes mit Milchpulver (und diesmal auch Wasser) für Sabi sind wir um 7 Richtung Geraldton den Indian Ocean Drive langgedüst. Unterwegs gabs bedingt viel Spannendes: haben getankt, am Leaning Tree einen Fotostopp eingelegt und sind mehreren Radfahrern begegnet. Letzteres war bei den Entfernungen, dem schlechten Wetter und der Tatsache, dass einer sogar mit Hänger allein unterwegs war ziemlich seltsam.
In Geraldton waren wir dann genau rechtzeitig zum Sonntagsgottesdienst in der Kathedrale, (...naja, Dorfkirche halt) und haben danach noch einen Cappucino und zwei Mini-Apple-Cinnamon Muffins im McCafe für Sabi abgestaubt. Eigentlich wollten wir an dem Tag nach Kalbarri, aber da das Wetter derart schlecht war, haben wir Kalbarri und die Delphine in Monkey Mia auf den Rückweg verschoben und haben uns stattdessen auf den langen Weg nach Carnavon gemacht. Unterwegs gabs ein paar Roadhouses, an denen wir dank Baby auf Sabis Blase immer angehalten haben. In einem dieser Roadhouses, dem Billabong Roadhouse, gabs neben dem täglichen Eis auch Babyklamotten zu shoppen - war natürlich ein Muss.
Weiter gings auf dem Northwest Costal Highway. Nach Kilometern Nichts haben wir einen Lookout mitgenommen: eine Art Tafelberg mitten im Nix. Von oben eine tolle Aussicht bis zum Meer, unten kommt aus einer Richtung eine Strasse, macht bissl nen Bogen und geht bis zum Horizont weiter, sonst außer ein paar Büschen nichts zu sehen. Entsprechend wüstig war dann auch schon das Wetter, so dass wir unsere Klimaanlage im Auto auf volle Pulle gestellt haben.
Gegen 17 Uhr sind wir endlich in Carnavon angekommen und haben nach Übernachtung gesucht. Dabei mussten wir wieder feststellen, dass wir zu wenige waren. Übernachtungen für sieben Leute war anscheindend kein Problem, für zwei dagegen hatte man kaum Auswahl. Am Ende haben wir aber doch noch einen (2 Personen!) Bungalow bekommen. Als Bonus hat uns die Besitzerin sogar nen Rabatt gegeben, weil ihr Pferd am Vortag beim Trabrennen gewonnen hatte...
Nachdem wir schnell unsere Sachen verstaut haben, sind wir zur One-Mile-Jetty gedüst, die wir aber nicht mehr ganz geschafft haben, da der Sonnenuntergang schneller war. Trotzdem gabs tolle Bilder. Wieder zu Hause haben wir uns noch eine Dosensuppe warmgemacht und ein paar Brote verspeist, während wir versucht haben, die nächsten drei Tage zu planen. Gegen 22 Uhr gings dann wieder zum Schlafen. Der nächste Tag sollte nämlich auch recht früh anfangen.

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