Mittwoch, 29. September 2010

Roadtrip Review: Tag 4 (481km)

Am Tag vier klingelte der Wecker um 5.30 Uhr - und wir sind ja beide nicht wirklich die Morgenmenschen schlechthin. Aber es musste sein, da wir versuchen wollten, um 10.30 Uhr die Katamaran-Tour in Monkey Mia mitzumachen und vorher evtl. noch ein paar Delphine am Strand zu sehen. Bis Monkey Mia warens aber noch 350 km. Hätten es auch dank der Polizei fast nicht geschafft, die uns kurz vor dem Ziel angehalten hat und mich einen Alko-Test hat machen lassen. Vorallem versteh die Leutchens erstmal... Gegen meinen rosanen Deutschen Führerschein schienen sie aber entweder nichts zu haben oder konnten nichts damit anfangen.
Wir sind gerade noch rechtzeitig um 10.20 Uhr in Monkey Mia angekommen, wo ich schnell die Tour gebucht hab und die Dame freundlicherweise das Boot aufgehalten hat bis Sabi von der Toilette wiederkam :-) Anschließend waren wir drei Stunden mit dem Katamaran unterwegs, haben sehr viele Delphine und Seekühe gesehen und haben auch bei einer Perlenfarm Stopp gemacht. Einer der Perlenfarer, der in Aussieland aus "The Farmer Wants a Wife" (dem Äquivalent von "Bauer sucht Frau") bekannt ist, hat uns dann die Welt des Perlenzüchtens erklärt. Ziemlich interessant!
Zurück an Land haben wir Abkühlung in einem der Shops gesucht, wo Sabi prompt ihre neue Kaffeetasse gefunden hat. Immerhin gabs dann keinen Kaffee aus der Müslischüssel mehr. Von Monkey Mia sind wir ein paar Kilometer nach Denham gefahren und haben uns eine Unterkunft besorgt, da wir es bis nach Kalbarri nicht mehr geschafft hätten. Außerdem hatten wir an dem Tag ja das Delphin-Füttern (am Morgen) verpasst, so dass wir es am nächsten Tag noch nachholen wollten. Nachdem der Backpacker unserer Wahl gerade seine (4 stündige!) Mittagspause hatte, sind wir in ein "Hotel" (= Ansammlung von Bungalows) gegangen, das laut Reiseführer das westlichste Hotel in Denham war. Lustig ist das erst, wenn man weiß, dass Denham die offiziell westlichste Stadt Australiens ist -> Yeah.
Den Nachmittag haben wir dann auch noch genutzt, um uns Shell Beach anzuschauen und ein paar Muschelfotos zu machen (Sabis Beine haben unter den scharfen Muscheln sehr gelitten, aber was macht man nicht alles für Fotos), haben zwischendurch noch einen Lookout auf dem Weg mitgenommen und auch fast einen Thorny Devil überfahren, der die Strasse für einen guten Platz zum Aufwärmen hielt.
Danach gings es wieder zurück nach Denham, wo wir nach einem kurzen Nickerchen essen gehen wollten. Die Essenssuche war jedoch aufwendiger als erwartet, da es dort nur ein Restaurant gab und das leider ausgebucht war. Aber wir haben noch ein Diner gefunden, das sogar asiatische (Aufwärm-)Küche hatte, so dass wir mit gut gefüllten Mägen um 20 Uhr einschlafen konnten.

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