Mittwoch, 29. September 2010

Roadtrip Review: Tag 5 (555km)

An Tag 5 unseres Roadtrips hatten wir es nicht so weit bis zum ersten Event, der Delphin Fütterung in Monkey Mia. Dementsprechend konnten wir "ausschlafen" und haben den Wecker erst auf 6.45 Uhr gestellt. Um 8 Uhr waren wir dann aber auf der Strasse. Sabi hat noch schnell einen Coffee-to-go geholt und dabei auch einiges beim Bäcker abgestaubt, der laut ihr "echt polnisch" aussah, also mit viel Süßkram und co.
Um 8.30 Uhr waren wir dann in Monkey Mia, genau rechtzeitig für die zweite Delphin Fütterung an dem Tag. Die Delphine kommen hier immer zwei- bis dreimal täglich direkt an den Strand geschwommen. Wir hatten viel Glück, denn außer den zwei Dauergästen zur Fütterung kamen noch sechs oder sieben andere Delphine dazu, um sich die Menschenmasse anzuschauen. Einer der Delphine war auch hochschwanger, aber Sabi ist beim Füttern leider trotzdem nicht dran gekommen.
Danach haben wir nochmal den Geschenkeshop aufgesucht. Dort haben ein Delphin-Kuscheltier für Alina gekauft und es Puck genannt (so hieß nämlich einer der Delphine dort). Solange Alina noch nicht da ist, hat sich Sabi bereiterklärt, auf Puck gut aufzupassen. Mal schauen, ob sie Puck später wieder hergibt.
Anschließend ging es wieder vorbei an Denham, wo wir noch schnell ein paar Strandfotos gemacht und uns mit Getränken eingedeckt haben, und dann weiter Richtung Kalbarri. Dabei haben wir den Tag zum Schildertag erklärt und versucht, uns mit möglichst vielen Schildern zu fotografieren. Ein Emu-Schild haben wir aber nicht gesehen, leider...
Eigentlich wollten wir noch zu River-Hutt-Province, dem einzigen anderen Staat auf dem australischen Kontinent. (Vor 40 Jahren hatte ein Farmer keine Lust auf Steuern und hat dank einer Gesetzeslücke kurzerhand sein Land zu einem eigenen Staat erklärt.) Dorthin gibts nur eine unbefestigte Straße, was uns davon trotzdem nicht abgehalten hätte.
Dummerweise gab es aber keinen Wegweiser, wann wir hätten abbiegen müssen. Tja, dumm gelaufen. Entsprechend haben wir eine Detour über Northhampton machen müssen und so eine Stunde verloren.
In Kalbarri sind wir dann gegen 16 Uhr angekommen und haben uns über das Information Center eine Übernachtungsmöglichkeit buchen lassen. Wie üblich war die wieder für fünf Personen ausgelegt und viel zu groß, aber das waren wir ja schon gewohnt. Den Schlüssel haben wir erst bekommen, nachdem ein Nachbar die Besitzerin angerufen hat, die dann mit dem Auto vorbeikam. Leider war auch noch der Türbeschlag so verbogen, dass wir die Tür nicht aufbekamen. Also nochmal zum Nachbarn, der hat wieder angerufen und die Dame musste wieder herfahren. Irgendwie haben wir die Tür dann aber noch aufbekommen.
Da es schon spät war, haben wir den National Park auf den nächsten Tag verschoben und uns stattdessen bis zum Sonnenuntergang diverse Lookouts am Kliff angeschaut. Viele krasse Felsformationen und echt australisch: Roter Stein in blauem Ocean und heißem Wetter.
Nach Sonnenuntergang haben wir noch den nächsten Tag geplant und unsere Dosennudeln verspeist, die wir als Notration für die Reise eingepackt hatten. Anschließend gings um 22 Uhr wieder ins Bett, im Master-Bedroom!

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